Herbstabend im Pfarrsaal St. Kunigund.
Kneipp-Verein Schnaittach ehrt langjährige Mitglieder.
Traditionell im Spätherbst lädt der Kneipp-Verein zu seinem Herbstabend in den Pfarrsaal St. Kunigund ein. Im festlichen Rahmen erhalten insbesondere die langjährigen Mitglieder eine besondere Wertschätzung. Anwesend waren neben dem 1. Bürgermeister Frank Pitterlein, dem Altbürgermeister Klaus Hähnlein und dem Ehrenmitglied Horst Schmidt, auch Erzieherinnen der Kneippzertifizierten Kindergärten am Hardt in Lauf und der Altstadtzwerge in Hersbruck.
1. Vorsitzende Maria Weber begrüßte die zahlreichen Gäste und bringt ihre Freude darüber zum Ausdruck. Im Anschluss
daran wurde unseren im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitgliedern gedacht.
Maria Weber bedankt sich für die Treue zum Kneipp-Verein. Kneipp vereint Menschen, das wusste schon Pfarrer Kneipp. Diese Gemeinschaft finden wir jede Woche in den weitgefächerten Kursen. Ein Dank
geht an die Kursleiterinnen, welche dies erst möglich machen. Dann auch ein großer Dank an den Markt Schnaittach für die wöchentliche Nutzung der Turnhalle und die Nutzung der Kneipp-Anlage. Als Dank
dafür trägt der Kneipp-Verein durch mehrere Investitionen zur Verschönerung und Bereicherung der Anlage bei.
Das Grußwort des 1. Bürgermeisters umriss die Freude über den aktiven Verein, der gedeiht und blüht mit einem intakten
Vereinsleben und guten Kontakten zur Gemeinde. Er wünscht allen ein friedvolles Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Maria Weber bedankt sich für die lobenden Worte und es werden die langjährigen Mitglieder geehrt. Dies waren Hedwig Hacker und Familie Mahlein für 10 Jahre Mitgliedschaft. Für 25 Jahre Vereinstreue
wurden Elisabeth Gröschel, Anita Karl, Beate Steinbrenner und Brigitte Walther geehrt. Und schließlich wurden Gertrud Pickelmann und Renate Seiffert für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Den Dank
drückten die Vereinsvorstände mit der jeweiligen Ehrennadel des Kneipp-Vereins, einer Urkunde und weiteren Präsenten aus. Weiteren, heute nicht anwesenden Jubilaren werden die Urkunden und Präsente
zugesandt.
Danach dankte Maria Weber den Vorstandsmitgliedern für ihr Wirken im Verein. Einen bewegenden Dank sprach 2. Vorsitzende Brigitte Zierof der 1. Vorsitzenden Maria Weber aus.
Nach dem offiziellen Teil konnten die Mitglieder das reichhaltige Abendessen genießen und bei interessanten Gesprächen den Abend verbringen.
Text: Schriftführerin Gabi Hofrichter. Für die Homepage bearbeitet: Reinhold Hopf.
Bilder: Gabi Hofrichter (Internetbeauftragter)
Vorstandschaft mit Bürgermeister Frank Pitterlein.
Herbstfahrt nach Kitzingen und Bullenheim
Kneipp-Verein hält an Traditionen fest.
Die traditionelle Herbstfahrt führte dieses Jahr 42 Mitglieder und Kneippfreunde nach Kitzingen und Bullenheim.
Kitzingen hat weit mehr zu bieten als nur den prägenden Falterturm mit der schiefen Haube und die Alte Mainbrücke. Direkt am Main gelegen mit malerischem Stadtpanorama strömt Kitzingen einen fast
mediterranen Charme aus.
Bei anfänglich leichtem Regen stellte sich pünktlich zur Stadtführung die Sonne ein. In zwei Gruppen aufgeteilt, begleitet von erfahrenen Gästeführern, wurde die historische Weinhandelsstadt
erkundet. Auf der Alten Mainbrücke, eine der sechs ältesten Brücken Frankens, wurden wir bei einer kleinen Sylvaner-Weinprobe mit dem geschichtlichem Wissen und Anekdoten versorgt. Geschichten vom
Kitzinger Hofrat, Sprüche wie „das haut dem Fass den Boden aus“, „im Wengert“, „in Kitzi“. Nach der Sage soll Hadeloga, Schwester des Königs Pippin dem Kurzen, ihren Schleier am Schwanberg in den
Wind geworfen haben. An der Landestelle, am westlichen Mainufer (am Mee) an einem Weinstock hängend, wollte sie ein Kloster gründen. Zum Gedenken an den Finder, den Schäfer Kitz, wurde der Ort
Kitzingen genannt.
Über der Brücke die Heilig- Kreuzkapelle St. Martin, erbaut vom fränkischen Barockbaumeister Balthasar Neumann, einst
evangelisch – jetzt katholisch. Der Grundriss war früher auf dem 50 D-Mark-Schein abgebildet.
Im Oktober findet traditionell die Kerm statt. Diese dauert für die Kitzier 2 Wochen.
Dann folgt die evangelische Stadtkirche, als Kirche eines Ursulinenklosters von Antonio Petrini erbaut. Das Kloster wurde um 1800 aufgelöst und der Kirchenbau diente über Jahre als Heulager und
Lazarett.
Weiter zu sehen war das Rathaus mit seinem historischen Sitzungssaal, daneben der 39 Meter hohe Marktturm und das Pogonietz-Haus, eines der ältesten Bürgerhäuser, in dem sich das „Conditorei-Museum“
befindet. Auch die katholische Kirche St. Johann, mit reich geschmückten Steinmetzarbeiten an den Portalen, konnten besichtigt werden.
Bei der Fahrt nach Bullenheim (Bullmi) kamen wir auch am einzigen deutschen Fastnachtsmuseum mit Akademie in Kitzingen vorbei. Aber für eine Besichtigung braucht es einen neuen Besuch.
Im Anschluss brachte uns der Bus über Mainbernheim ins Weingut Schwemmer, zum Abendessen nach Bullenheim. Bei selbstgekeltertem Wein, serviert von der fränkischen Weinprinzessin Helena durften wir
einen gemütlichen Abend verbringen. Bei bester Weinlaune mussten wir die die Heimfahrt gegen 21.30 Uhr antreten. Die kurzweilige Rückfahrt wurde noch mit einem Absacker im Bus
aufgebessert.
Gabriele Hofrichter
Schriftführerin Kneipp-Verein Schnaittach
Foto: Gabriele Hofrichter
Für die Homepage bearbeitet: R. Hopf
Die Teilnehmer der Herbstfahrt vor der Stadtkirche in Kitzingen
Frühjahrsfahrt vom Kneipp-Verein führte nach Landshut
Wetter war den Kneippianern diesmal nicht hold
Dieses Mal war das Wetterglück, das dem Kneipp-Verein Schnaittach ansonsten beständig hold war, gerissen, und das nachhaltig. Während des Tagesausflugs nach Landshut regnete es durchgängig; auf der Heimfahrt musste gar eine Alternativ-Route wegen Überflutung der Autobahn gewählt werden.
Doch die gute Laune ließen sich die knapp 50 Kneipp-Freunde dennoch nicht vermiesen. Begrüßt wurden die Gäste von der ehemaligen Vorsitzenden des Kneipp-Landesverbandes Bayern und Stadträtin, Ingeborg Pongratz. In zwei Gruppen fand die Stadtführung kurzerhand überwiegend im prächtigen Rathaus und der Martinskirche bzw. in der Heiliggeistkirche, statt. Ersteres legt eindrucksvoll Zeugnis vom Glanz früherer Zeiten ab, als von Landshut aus zunächst das ganze Herzogtum Bayern und später ein Teilherzogtum (neben München, Straubing und Ingolstadt) regiert wurde. Die legendäre „Landshuter Hochzeit“ von 1475, die alle vier Jahre in der Stadt nachgespielt wird und in farbenfrohen Gemälden im üppig dekorierten Prunksaal des Rathauses dargestellt ist, vermittelt diesen Reichtum ebenso wie die eindrucksvollen Bürgerhäuser in der großzügig angelegten Altstadt, der „längsten gotischen Terrasse der Welt“. Der Turm der Martinskirche misst 130 Meter und ist damit ebenfalls rekordverdächtig – er ist der höchste Backsteinbau der Erde. Die Heiliggeistkirche mit ihrem lichten Kirchenraum gehört zweifelsohne zu den großartigsten Raumschöpfungen der Spätgotik in Altbayern. Seit der Sanierung wird sie in erweiterter Nutzung als Raum für Ausstellungen verwendet.
Nach dem reichhaltigen Mittagessen stand der Stammsitz der Wittelsbacher, die 1204 gegründete Burg Trausnitz, auf dem Programm. Bei dem interessanten Rundgang erfuhren die Ausflügler viel über das mittelalterliche Leben und die höfischen Gepflogenheiten. Insbesondere die großformatigen Wandteppiche erregten das Erstaunen der Besucherinnen und Besucher. Aber auch manches Detail, wie beispielsweise die Turnierrüstung eines Ritters im späten Mittelalter mit spitz zulaufenden Verlängerungen der Eisenschuhe.
Nach so viel Kultur durfte ein bisschen Entspannung nicht fehlen – infolge des Dauerregens hieß das, in einem der zahlreichen Kaffeehäuser den Nachmittag ausklingen lassen, bevor Michael Kraus vom gleichnamigen Germersberger Busunternehmen die Gruppe wieder sicher nach Hause brachte. Und siehe – auf den letzten Metern spitzte doch tatsächlich die Sonne ein bisschen durch die Wolken.
Gabriele Hofrichter
Schriftführerin Kneipp-Verein Schnaittach
Foto: Dorn Text für die Homepage bearbeitet: R. Hopf
Kneipp-Verein Schnaittach ehrt langjährige Mitglieder
Festlicher Herbstabend gut besucht
Der Herbstabend des Kneipp-Vereins Schnaittach ist bereits Tradition, dieses Jahr fand er im Pfarrsaal vom Haus Sankt Kunigund statt. In dem dem Anlass entsprechend geschmückten Saal fanden sich über 60 Mitglieder und Freunde ein.
Anwesend waren neben dem 3. Bürgermeister Werner Raum die Ehrenmitglieder Horst Saft und Horst Schmidt sowie zwei Vertreterinnen des kneippzertifizierten Kindergartens am Hard in Lauf.
Vorsitzende Maria Weber begrüßte die zahlreichen Gäste, insbesondere die Ehrenmitglieder und die heutigen Jubilare. Sodann gab sie das Wort an Werner Raum.
In seinem Grußwort würdigte der 3. Bürgermeister die Wichtigkeit des Vereins für die aktive Gesundheitsvorsorge, sein interessantes Kursangebot und das lebendige Vereinsleben.
Im Anschluss lobte Maria Weber die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde, insbesondere bezüglich der jahrzehntelangen Nutzung der Kneippanlage. Im Gegenzug trägt der Kneipp-Verein Schnaittach dazu bei, die Anlage in einem ansprechenden Zustand zu erhalten und sie aufzuwerten. Als jüngstes Beispiel hierfür führte Weber die Errichtung der 5 Stelen zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp an, welche 2022 eingeweiht wurden. Dass das Wirken des Kneippvereins auch überregional gewürdigt wird, bewies die Teilnahme der Präsidentin des Kneipp-Bundes Christina Haubrich und des MdL Elmar Hayn bei der Einweihung mit anschließendem Eintrag ins „Goldene Buch“ der Marktgemeinde Schnaittach. Zudem dankte Weber der Marktgemeinde, dass der Verein die neue Turnhalle an der Grundschule wieder für seine Kurse nutzen kann.
Als speziellen Punkt gedachte die Vorsitzende der verstorbenen Gertrud Schnelbögl, als Mitglied des Vorstandes, sowie den verstorbenen Mitgliedern der vergangenen Jahre.
Anschließend wurden die langjährigen Jubilare geehrt. Für 10 Jahre erhielten Familie Grohe und Hedwig Strebel und für 20 Jahre Cäcilia Spieler und Jürgen Scharnweber die entsprechenden Urkunden und Präsente. Weiteren, heute nicht anwesenden Jubilaren, werden die Urkunden und Präsente zugesandt.
In diesem Zusammenhang würdigte die Vorsitzende den langjährigen aktiven Einsatz der Ehrenmitglieder Horst Saft und Horst Schmidt sowie die engagierte Arbeit der aktuellen Vorstandsmitglieder. In ihrer Replik dankten Kassenführerin Karin Weber-Wust und Schriftführerin Gabi Hofrichter der Vorsitzenden für ihre akribische, unermüdliche Arbeit.
Nach dem offiziellen Teil konnten die Mitglieder das reichhaltige Abendessen genießen und bei lebhaften Gesprächen den Abend verbringen.
Gabi Hofrichter,
Schriftführerin Kneippverein Schnaittach
Für die Homepage bearbeitet: Reinhold Hopf. Bilder: Georg Weber
Fernöstliche Impressionen beim Ausflug des Kneipp-Vereins
Regensburg und Wiesent waren die Ziele der Herbstfahrt
Wieder einmal war der Wettergott mit den Kneipp-Freunden aus Schnaittach: Deren diesjähriger Herbstausflug führte 46 Mitglieder und Freunde des Vereins bei sommerlich anmutenden Temperaturen zuerst in den Nepal-Himalaya Park nach Wiesent bei Regensburg. Dort konnten die Kneippianer, die sonst auf den Spuren des Wasser-Pfarrers aus Bad Wörishofen wandeln, einen Einblick in die fernöstliche Kultur nehmen. Schon beim Eintreten in den Park umfing sie die besondere Atmosphäre, die zum Verweilen und Innehalten einlädt. Der einstige Steinbruch wurde über die Jahre in einen zauberhaften Garten verwandelt, der über 6200 verschiedene Pflanzenarten verfügt und der Philosophie und den Prinzipien des Zen folgt. In der Zen-Philosophie geht es darum, ein erfülltes und authentisches Leben zu führen und sich dabei auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
Von versierten Führerinnen ging es in zwei Gruppen durch den Park und beide landeten beim Nepal-Himalaya-Pavillon, der zum ersten Mal für die expo 2000 in Hannover aufgebaut wurde. Der Tempel ist aus nepalesischem Hartholz gebaut, aus dem Holz des Salbaums, welches schwer zu bearbeiten, aber sehr haltbar ist. Mehr als 800 nepalesische Familien haben über drei Jahre daran gearbeitet. Ein Privatmann kaufte den Tempel nach der Weltausstellung und brachte ihn nach Wiesent, wo er in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut wurde.
Nachdem die Reisegruppe sich noch ein Weilchen in dem Gelände ergehen konnte, Tee oder Kaffee trank, der Eine oder die Andere eine getöpferte Eule oder eine Schildkröte kaufte, ging es dann nach Regensburg in die älteste Brauerei Deutschlands, in den „Kneitinger“ zum Abendessen. In der gemütlichen Atmosphäre der urigen Wirtschaft, bei guten Gesprächen, schmeckte das deftige Essen und süffige Bier noch einmal so gut, bevor die gesellige Runde gerade noch vor Mitternacht sicher und zufrieden in Schnaittach ankam. Namesté!
Text: Gabriele Hofrichter; für die Homepage bearbeitet: R. Hopf.
Fotos: Hofrichter, Hopf.
Heilpraktikerin erklärt medizinischen Nutzen von Bäumen
Baumführung von Frau Viktorin beim Kneippverein Schnaittach
Manch skeptischer Blick streifte den wolkenverhangenen Himmel am letzten Oktobersamstag, als der Kneippverein Schnaittach eine Baumwanderung auf der Bühler Höhe bei Simmelsdorf unternahm. Doch das fast schon sprichwörtliche Wetterglück blieb dem Verein auch diesmal treu. Die Heilpraktikerin Gisela Viktorin aus Schnaittach brachte der Gruppe unter dem Motto „Mythos und Heilkraft der Bäume“ anhand exemplarischer Beispiele die Anwendungsmöglichkeiten und die Wirkungsweise von Rinde, Blättern und Blüten verschiedener Bäume näher. Richtig eingesetzt, können diese Pflanzenteile nämlich durchaus positive Heilerfolge erzielen, die unsere Vorfahren zu nutzen und schätzen wussten. So wurde die Esche als „Kaiserin unter den Bäumen“ verehrt, weil aus ihr vielfältiger Nutzen gezogen wurde. Beispielsweise können aus der Rinde Cumarin-Derivate gewonnen werden, die eine schmerzlindernde, entzündungshemmende Wirkung haben. So hat fast jede der bekannten Baumarten unserer Wälder – Linde, Ahorn, Eiche, Birke und Espe – ihre individuellen, heilenden oder lindernden Aspekte. Daneben wusste Vikotrin unterhaltsam und spannend zu erzählen, welche mythischen Eigenschaften den Bäumen zugeschrieben wurden und werden. Den Abschluss bildete noch die Besichtigung eines Ur-Mammutbaumes.
Das Echo der Teilnehmer war so positiv, dass der Kneippverein eine Wiederholung plant. Wer also Näheres über Lindenblütentee, Ahornsirup, Eichel-Kaffee, Birkensaft oder Espenumschläge erfahren will, sollte beim nächsten Mal einfach mit dabei sein. Die Veranstaltung wird rechtzeitig in den Vereinsnachrichten und am Schaukasten im Rathausdurchgang angekündigt.
Text: Gabi Hofrichter; für die Homepage bearbeitet: Reinhold Hopf.
Foto: Gabi Hofrichter
Die Teilnehmer mit Viktorin (roter Mantel) in der Mitte unter einer prächtigen Linde
Tagesfahrt des Kneipp-Verein Schnaittach
Ziele waren Mespelbrunn und Aschaffenburg
Ausflüge des Kneipp-Verein Schnaittach und schönes Wetter gehen immer zusammen. So auch an diesem herrlichen Juni-Samstag, der 50 Mitglieder und Freunde des Vereins zunächst zum Schauplatz mehrerer Filme führte, wovon heutzutage allerdings nur noch ein nüchterner Rastplatz zeugt. Dieser befindet sich, so wird gemunkelt, genau dort, wo früher das übel beleumdete „Wirtshaus im Spessart“ stand.
Eine kurze Pause, dann weiter zum romantischen Wasserschloss Mespelbrunn. Das malerisch gelegene Bauwerk geht auf eine Schenkung des Mainzer Erzbischofs Johann II. von Nassau an seinen Forstmeister im Jahr 1412 zurück. Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss über mehrere Umbauten um das Jahr 1840. Es ist seit der Schenkung im Besitz der Familie Echter, deren berühmtester Ahnherr der Fürstbischof von Würzburg, Julius Echter, war. Der gründete das Juliusspital, die Universität und viele Bauten im Hochstift Würzburg. Beeindruckend die Schlosskapelle und der Speiseraum mit einer großen Anzahl historischer Waffen.
Nach einem schmackhaften Mittagessen mit Blick auf die Eichenwälder des Spessarts wurden die Kneippianer durch die Altstadt von Aschaffenburg geführt. Ausgangspunkt war das weithin sichtbare Wahrzeichen Aschaffenburgs, die Johannisburg, die an der Stelle einer im Markgräflerkrieg 1552 zerstörten Festung vom Mainzer Erzbischof und Kurfürsten kurz vor dem 30jährigen Krieg errichtet wurde. Durch malerische Gassen gelangten die beiden Gruppen schließlich zum Stift und der dazu gehörenden Kirche St. Peter, die beide auf Herzog Ludolf von Schwaben und etwa das Jahr 957 zurückgehen. Aschaffenburg selbst ist noch drei- bis vierhundert Jahre älter.
Natürlich durfte eine letzte Rast in einem Altstadtlokal nicht fehlen. Viele fanden sich im Stammlokal von Urban Priol, im seit 1631 existierenden „Schlappeseppel“ ein, bevor es ein bisschen müde, aber gut gelaunt zurück nach Schnaittach ging.
Vinzenz R. Dorn Fotos: Dorn
Für die Homepage bearbeitet: R. Hopf
Die Kneippianer vor dem Wasserschloß Mespelbrunn
Stadtführung in Aschaffenburg. Vor dem Schloß Johannisburg
In der Altstadt von Aschaffenburg
Herbstabend im Badsaal
Große Zahl von Ehrungen beim Kneipp-Verein
Beim festlichen Herbstabend des Kneipp-Verein Schnaittach standen diesmal mehr als sonst die Ehrungen auf der Tagesordnung. Wie 1. Vorsitzende Maria Weber ausführte, lag dies wesentlich daran, dass vor etwa zehn Jahren das Kursprogramm deutlich ausgeweitet wurde, was zu einer größeren Anzahl von Eintritten in den Verein führte. Insgesamt waren allein heuer 24 Personen für die 10jährige, sieben für die 25jährige und zwei für die 40jährige Mitgliedschaft zu ehren. Soweit diese nicht anwesend waren, werden Präsente und Urkunde zugesandt.
Zu Beginn gab Weber einen kurzen Überblick über das Vereinsleben, das unter der Corona-Pandemie sehr gelitten hatte. „Dafür ist es umso positiver, dass wir nach zwei Jahren endlich wieder unseren Herbstabend feiern können und heute so viele Mitglieder anwesend sind!“, freute sie sich. Für letzteres, meinte sie, dürfte zum einen der frühere Beginn, zum andern auch das ansprechende Ambiente des Badsaals seinen Beitrag geleistet haben. Weber erinnerte rückblickend an die Errichtung der fünf Stelen mit den Elementen der Kneipp’schen Lehre an der Kneipp-Anlage und den Besuch der Präsidentin des Kneipp-Bundes, Frau Christina Haubrich, in diesem Jahr. Auch die Tagesfahrt nach Ulm und die Herbstfahrt nach Ochsenfurt und Ippesheim sprach Sie an. Sehr wichtig sei ihr die Verbindung zum kneipp-zertifizierten Kindergarten in Lauf, in dem bereits die Kinder an die Lehre des Wasserdoktors herangeführt werden. In diesem Zusammenhang begrüßte sie die beiden Vertreterinnen der KiTa Am Hardt in der geselligen Runde.
Nachdem die anwesenden Jubilare des aktuellen und der beiden zurückliegenden Jahre (da hatte es wegen Corona keinen Herbstabend gegeben) geehrt, die ausgeschiedenen Funktionsträger gewürdigt und deren Nachfolger vorgestellt worden waren, durften sich neben der 1. Vorsitzenden auch ihre Stellvertreterin Brigitte Zierof und die weiteren Vorstandsmitglieder über die Anerkennung ihrer Arbeit und entsprechende Präsente freuen.
Damit war der offizielle Teil des Abends beendet. Der Aufforderung Webers, sich nun dem Essen und einer lebhaften Unterhaltung zuzuwenden, wurde gern und ausgiebig Folge geleistet.
Vinzenz R. Dorn Fotos: Dorn
Für die Homepage bearbeitet: Reinhold Hopf
Die anwesenden Jubilare für 2022, links 2. Vorsitzende Brigitte Zierof, daneben 1. Vorsitzende Maria Weber, rechts Beisitzerin Getrud Schnelbögl.
Jubilare der Jahre 2020 bzw. 2021, die wegen der ausgefallenen Herbstabende nicht geehrt werden konnten, dazu links 1. Vorsitzende Maria Weber und rechts 2. Vorsitzende Brigitte Zierof.
Herbstfahrt 2022
Kneipp-Verein Schnaittach fährt nach Unterfranken
Maria Weber, langjährige Vorsitzende des Kneipp-Vereins Schnaittach, kann sich nur noch dunkel erinnern, jemals bei solch regnerischem Wetter zu einer Busfahrt des Vereins aufgebrochen zu sein. Doch der Optimismus bezüglich der nachmittäglichen Exkursion durch das malerische Ochsenfurt sollte sich bewahrheiten – bis auf einige kleine Spritzer von oben konnten die in zwei Gruppen aufgeteilten Kneipp-Freunde die Führung durch den Ort am Maindreieck ohne Regenschutz genießen.
So erfuhren sie von der Gründung im Jahre 725 – amüsante Koinzidenz am Rande: im Jahr des Büffels nach chinesischen Sternzeichen – im Auftrag des Bonifatius, der allgemein als „Apostel Germaniens“ gilt. Das seinerzeit gegründete Kloster war auch Wirkungsstätte der Äbtissin Thekla von Kitzingen. Die Stadt verfügt über eine weitgehende geschlossene Stadtmauer mit vielen unterschiedlichen Türmen, wovon der Taubenturm mit 40 Metern der höchste ist. Ein Schmuckstück ist das neue Rathaus, das allerdings schon seit 1498 am Marktplatz steht und eine astronomische Uhr aufweist. Dazu ein „Männleinlaufen“ der besonderen Art: nämlich ein lanzenschwingendes Skelett und zwei sich im Takt öffnende Fenster, aus denen jeweils ein Ratsherr auf den Platz lugt. Die zum Markt führende Hauptstraße, an der auch das alte Rathaus mit noch sichtbarem Pranger steht, ist auf der Mainseite von prächtig restaurierten Fachwerkhäusern gesäumt. Auf der anderen Seite erhebt sich die dominierende Pfarrkirche Sankt Andres, deren Ursprünge auf das Jahr 1288 zurückgehen. Darin befindet sich eine Nikolausfigur, die wahrscheinlich um 1510 von Tilman Riemenschneider gefertigt wurde. Hinter der Kirche steht die Michaeliskapelle, ein ab 1440 erbautes, sehr helles Gotteshaus mit einem beeindruckenden Tympanon (das ist eine dreieckig angelegte Schmuckfläche) über dem Haupteingang, welches drastisch das Jüngste Gericht zeigt.
Nach der Führung war noch Zeit für eine Einkehr in einem der einladenden Gasthäuser oder Cafés an der Hauptstraße, bevor die Reisegruppe sich zur Einkehr in der Winzerstube Wellmann in Ippesheim aufmachte, die von der 2. Vorsitzenden Brigitte Zierof empfohlen worden war. Dort saßen die Kneipp-Anhänger zwar auch bei Wasser, aber doch mehr beim guten Frankenwein und deftiger Brotzeit sowie angeregter Unterhaltung, bis der Aufbruch zurück ins heimatliche Schnaittachtal anstand.
Vinzenz R. Dorn Bilder: Dorn
Die Kneipp-Freunde vor dem Rathaus in Ochsenfurt
Fröhlicher Abschluss der Kneipp-Vereinsfahrt bei Brotzeit und Frankenwein in Ibbesheim
Kneipp-Verein Schnaittach wählt neue Vorstandschaft
Mitgliederversammlung 2022 im Haus St. Kunigund
Maria Weber, Vorsitzende des Kneipp-Vereins Schnaittach, hat in der Mitgliederversammlung am 30.7.22 im Pfarrsaal vom Haus St. Kunigund viel zu verkünden. Im Rückblick auf das letzte Jahr war Corona das bestimmende Thema gewesen; viele Kurse mussten abgesagt oder zeitlich gekürzt werden. Auch das Programm für die Saison 2022/23, das bis auf Details fertig ist, wird ein abgespecktes sein, da zum einen die Unsicherheit wegen der Pandemie weiter besteht und zum anderen Übungsräume fehlen. Bis Ende August wird das Programm den Mitgliedern vorliegen.
Auch die gesellschaftlichen Aktivitäten (Herbstfahrt, Herbstabend mit Ehrungen) konnten nicht stattfinden, sind aber für 2022 wieder eingeplant. Höhepunkte im Vereinsjahr waren die Kneipp-Zertifizierung des Kindergartens „Am Hardt“ in Lauf, der Mitglied im Verein ist, die Jahresfahrt nach Ulm, die Enthüllung der Stelen mit den fünf Elementen der Kneipp’schen Lehre an der gut ausgestatteten Anlage und der Besuch der neu gewählten Präsidentin des Kneipp-Bundes Deutschland, Christina Haubrich, mit ihrem Landtagskollegen Elmar Hayn. (Siehe eigener Bericht!).
Schatzmeisterin Karin Weber versichert den gut 30 Anwesenden, dass der Kneipp-Verein trotz eines kleinen Defizits aus dem Jahr 2021 und eines etwas größeren im laufenden Jahr (Haushaltsplan 2022), dennoch mit einer soliden Finanzdecke in die Zukunft schauen kann. Auch die Mitgliederzahl hat trotz Pandemie nur wenig abgenommen und steigt gerade wieder an (01.01.21 = 348; 31.12.21 = 314; 30.07.22 = 329).
Die vorbildliche Kassenführung wird von den Prüfern gelobt, und deswegen ist die Entlastung der Vorstandschaft eine Formsache.
Daraufhin werden die turnusmäßig notwendigen Neuwahlen abgehalten. Maria Weber wird erneut zur 1. Vorsitzenden gewählt, ebenso wie Brigitte Zierof zur Stellvertreterin und Karin Weber als Schatzmeisterin. Gabriele Hofrichter löst Reinhard Dorn (trat nicht mehr an) in der Schriftführung ab, Gertrud Schnelbögl bleibt als Beisitzerin im Amt. Neu werden Angelika und Michael Kraus als weitere Beisitzer für die ausscheidenden Elisabeth Ficht und Susanne Pförtsch gewählt. Norbert Weber und Anita Schmitt werden künftig die Kasse prüfen.
Die bisherige und neue Vorsitzende Maria Weber dankt ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern und verabschiedet die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder mit herzlichen Worten.
Der ebenfalls mit Corona-Unsicherheiten aufgestellte Haushalt für das Jahr 2022 wird gebilligt, die Vorsitzende gibt die schon fixierten Termine für die Herbstfahrt und den Herbstabend mit Ehrungen bekannt und schließt die Versammlung mit einem Zitat von Pfarrer Kneipp.
Vinzenz R. Dorn
Die neue Vorstandschaft bei den Stelen mit den Elementen der Lehre nach Kneipp: v. l. Karin Weber, Brigitte Zierof, Gertrud Schnelbögl, Maria Weber, Michael Kraus, Gabriele Hofrichter, Angelika Kraus.
Foto: Dorn
Präsidentin des Kneipp-Bundes Deutschland in Schnaittach
Christina Haubrich lobt die Kneipp-Anlage und trägt sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde ein
Stolz zeigt der Schnaittacher Kneippverein beim Besuch von Präsidentin Christina Haubrich (in der Mitte mit blauem Blazer) die Stelen mit den 5 Elementen nach Pfarrer Kneipp. Links neben ihr Bürgermeister Pitterlein, rechts daneben Grünen-MdL Elmar Hayn und Vereinsvorsitzende Maria Weber.
Der Bericht über die Errichtung der fünf Stelen mit den Elementen der Lehre von Sebastian Kneipp hat sie auf die Schnaittacher Anlage aufmerksam gemacht, erklärte Christina Haubrich, im Oktober 2021 frisch gewählte Präsidentin des Kneipp-Bundes Deutschland und bayerische Landtagsabgeordnete für das Bündnis 90/Die Grünen, am Mittwochvormittag (27.07.2022) einer stattlichen Anzahl von Kneipp-Freunden. Deswegen ist sie gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Elmar Hayn nach Schnaittach gekommen.
An der gemeindlichen Kneipp-Anlage auf dem Henselbühl stellte Bürgermeister Frank Pitterlein die Strukturdaten des Marktes vor. Er bezeichnete den Kneipp-Verein als eine engagierte Gemeinschaft, die dazu beitrage, Menschen nach den Lockdowns wieder zu aktivieren und die auch wertvolle Beiträge für die Schnaittacher Kulturwochen geleistet hat, wie man an der Beteiligung beim Gesundheits- und Kräuterwandern sehen konnte. Pitterlein wies darauf hin, dass ihm genauso wie dem Marktrat die Gesundheitsvorsorge am Herzen liege, was sich auch im Gütesiegel des Kneipp-Bundes für das gemeindliche Freibad ausdrücke, dass dieses vor zwei Jahren bekommen hat.
Maria Weber, Vorsitzende des örtlichen Kneipp-Vereins, nannte den Besuch der Präsidentin eine Ehre für das Wirken des Vereins, der in die Pflege und den Ausbau der Kneipp-Anlage einiges investiert hat. Dazu zählte sie in jüngerer Zeit die Tischgarnitur, die Ruhebänke, die Sanierung der Anlage und die Errichtung der Stelen. Die Anlage werde gut angenommen; so kämen beispielsweise Kindergärten regelmäßig hierher, ebenso jüngst wieder die Kirche im Grünen, und auch von der Bevölkerung würde die landschaftlich schön gelegene Einrichtung gerne genutzt. Weber erwähnte, dass zu den über 300 Mitgliedern des Vereins auch ein kneipp-zertifizierter Kindergarten in Lauf zählt.
Haubrich zeigte sich beeindruckt: „Es ist alles da, was man sich unter einer Kneipp-Anlage vorstellt“. Desgleichen galt ihr Respekt der großen Mitgliederzahl, die von einem engagierten Wirken des Vorstands und einem guten Miteinander im Vereinsleben zeuge. Die Lehre des Wasserdoktors bezeichnete sie als modern und vorausschauend: „Prävention erspart hohe Folgekosten für das Individuum und die Gemeinschaft“. Sie wies auf die Kneipp-App hin, in der möglichst alle Anlagen präsentiert werden sollen und bat den Verein, die ihrige dort einzupflegen. Außerdem gäbe es nach dem 200. Geburtstag Sebastian Kneipps nun die nächste Feierlichkeit – der Kneipp-Bund Deutschland wird 125 Jahre. Die Veranstaltungen tragen die Überschrift „Mit Tradition in die Zukunft“. Verein und Kommune dankte sie für die gedeihliche Zusammenarbeit, die sowohl Pitterlein als auch Weber bekräftigten.
Hayn formulierte schließlich, dass er mit seinen Parteikollegen stärkeren Fokus auf den Besuch von Orten legen wolle, in denen grünes Gedankengut positiv umgesetzt werde, wo sich Vereine engagieren und Gemeinschaft gepflegt wird.
Ein Abstecher ins Rathaus folgte, bei dem sich Haubrich und Hayn ins Goldene Buch der Marktgemeinde eintrugen. Weber überreichte den beiden als lokale Spezialität den erst kürzlich kreierten „Festungshonig“ und das Begleitskript zur Kräuterwanderung. Bei belegten Brezen, alkoholfreiem Sekt und mit lockerem Small-Talk klang der harmonische Vormittag entspannt aus.
Kleine Feier an der Kneippanlage mit Enthüllung von 5 Stelen zur Erinnerung an die Kneipp`sche Gesundheitstherapie!
Fünf Stelen zum 200. Geburtstag
Die Kneipp-Anlage in Schnaittach erhält eine weitere Attraktion
Sebastian Kneipp, der „Wasserdoktor“, wurde im Jahr 1821 geboren. Deswegen waren zu seinem 200. Geburtstag 2021 von den Kneipp-Vereinen weltweit viele Veranstaltungen geplant gewesen, von denen aber infolge der Corona-Pandemie nur ein kleiner Teil realisiert werden konnte. Getroffen hat es auch den Kneipp-Verein Schnaittach, der nun mit einem Jahr Verspätung sein für das Jubiläums-Jahr vorgesehenes Projekt der Öffentlichkeit vorstellen konnte: Bei einer Feierstunde wurden an der Kneipp-Anlage auf dem Henselbühl fünf Stelen enthüllt, auf denen die Elemente des Gesundheitskonzepts nach Pfarrer Kneipp farbig unterlegt eingraviert sind.
Die Vorsitzende des Vereins, Maria Weber, umriss nach ihrer Begrüßung von Bürgermeister Frank Pitterlein, Altbürgermeister Klaus Hähnlein, mehreren Markräten und etwa 50 Kneipp-Freunden einige wesentliche Stationen aus dem Leben des Pfarrers, der als Student an einer Lungenkrankheit litt und diese mit Bädern in der kalten Donau und Wasserkuren überwand. Die von ihm entwickelte Lehre wurde 2015 von der UNESCO in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Weber würdigte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Steinmetzbetrieb Nein-Schüller (im Bild Brigitte Nein-Schüller), in dessen Werkstatt schließlich die fünf schlanken, eleganten Stelen aus Fichtelgebirgsgranit entstanden und in einer gemeinsamen Aktion an der Kneipp-Anlage aufgestellt worden waren. Sie erinnerte in einem kurzen Rückblick an die Gründung des Vereins im Jahr 1955 durch Horst Wicke, den Bau der Anlage 1980 und die Erweiterungen um Kräutergarten, Barfußweg, Tischgarnitur und Ruhebänke.
In präzis gleichem Abstand und mit exakt gleicher Höhe warteten die fünf Säulen nun der Enthüllung. Die vollzogen Brigitte Zierof, Elisabeth Ficht, Reinhard Dorn, Gertrud Schnelbögl und Karin Weber, unterstützt von Susanne Pförtsch (alle Mitglieder der Vereinsführung), und stellten die Elemente der Lehre Kneipps – Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter und Lebensordnung – mit prägnanten Kurzvorträgen vor. Zierof sprach den dazu passenden Segen und gab weiter an Pitterlein, der sich über die neue Attraktion an der Kneipp-Anlage freute. Er sei gespannt, meinte er, was dem Verein noch einfallen würde, um das seit nunmehr 42 Jahren bestehende Areal, eine der schönsten Anlagen im weiten Umkreis, noch weiter aufzuwerten. Die Gemeinde habe jedenfalls ein offenes Ohr für die Belange des Vereins, der sich seit mehr als 65 Jahren für die Gesundheitsvorsorge über die Marktgemeinde hinaus einsetze.
Beim anschließenden Umtrunk standen Gemeindevertreter, Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins noch länger in angeregten Gesprächen in der landschaftlich schön gelegenen Anlage zusammen.
Vinzenz R. Dorn
(v.l.n.r.: Susanne Pförtsch, Maria Weber, Brigitte Zierof, Elisabeth Ficht, Brigitte Nein-Schüller, Reinhard Dorn, Bgm. Frank Pitterlein, Gertrud Schnelbögl, Karin Weber).
Achtung: das Kursprogramm wird nach den Osterferien fortgesetzt!
Der Kneipp-Verein Schnaittach e.V. hat für folgende Kurse noch eine geringe Anzahl von Restplätzen zu vergeben:
Yoga nach B.K.S. Iyengar, 10 Abende, jeweils montags von 19 bis 20.30 Uhr, Beginn 25.4.22, in der Grundschul-Turnhalle in Schnaittach, Anmeldung bei ÜL Susanne Kiel, 0176-24 89 64 77 oder E-Mail supaa28@gmail.com, Gebühr für Mitglieder 30 €, für Nichtmitglieder 40 €.
Präventives Ganzkörpertraining, 10 Abende, jeweils mittwochs 19 bis 20 Uhr, Beginn 27.4.22, in der Grundschul-Turnhalle in Schnaittach, Anmeldung bie ÜL Claudia Klaedtke, E-Mail CK-sport@gmx.de, Gebühr für Mitglieder 25 €, für Nichtmitglieder 35 €.
Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln. Nähere Informationen bei den Übungsleiterinnen (ÜL) oder im Programmheft des Kneipp-Vereins, einzusehen unter www.kneippverein-schnaittach.de
Maria Weber, 1. Vorsitzende Stand: 03.04.2022
Brief an alle Mitglieder Anfang April 2022:
Liebe Mitglieder!
Wir alle wissen es – im letzten Jahr hat sich der Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp zum 200. Mal gejährt. Zu diesem Jubiläum waren überall in den Kneipp-Vereinen große und kleine Aktionen und Veranstaltungen geplant, doch die meisten sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen, so auch hier in unserem Schnaittacher Kneipp-Verein.
Wir hatten uns ja vorgenommen, zu diesem Jubiläum an der Kneipp-Anlage fünf Stelen mit den Elementen der Lehre von Sebastian Kneipp aufzustellen und diese in einer kleinen Feierstunde zu enthüllen.
Das hat nun leider nicht geklappt – ein Virus hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Doch wir holen diese Enthüllung nach, und zwar
am Samstag, 21. Mai 2022 um 15.00 Uhr
an der Kneipp-Anlage auf dem Henselbühl in Schnaittach.
Zu dieser Veranstaltung laden wir vom Vorstand Sie alle herzlich ein.
Da die Pandemie immer noch nicht überwunden ist, stehen wir in der Verantwortung, die Feierlichkeit auf einen engen Rahmen zu beschränken. Deswegen ist folgender Ablauf vorgesehen:
Danach laden wir Sie auf einen kleinen Umtrunk ein
Die Vorstandschaft des Kneipp-Vereins Schnaittach freut sich auf eine zahlreiche Teilnahme.
Maria Weber
1. Vorsitzende
Ende des Briefes an die MItglieder.
Erinnerung an „Wasserdoktor“ Kneipp
Kneipp-Verein begeht 200. Geburtstag von „Gründervater“ Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp assoziiert man gemeinhin mit Wasser, sei es beim Treten oder als Güsse. Dennoch war der Kneipp-Verein Schnaittach froh, dass am 17. Mai gegen Mittag ein bisschen die Sonne herauskam. So konnte man Kneipps 200. Geburtstag ohne Güsse von oben und ohne nasse Füße begehen.
Zu diesem Zweck trafen sich mehr als 40 Mitglieder und Interessierte am Nachmittag an der gemeindlichen Kneipp-Anlage am Henselbühl, um das Jubiläum des Pfarrers, Visionärs und Wasserdoktors in einer kleinen Feierstunde zu begehen. Georg Weber hatte extra ein Schild mit dem Logo des 200jährigen Jubiläums angefertigt und an der Anlage aufgestellt.
Vorsitzende Maria Weber zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und erinnerte die Versammelten in ihrer Begrüßung an die lange Tradition der verschiedenen Übungsaktivitäten und Veranstaltungen im Kneippverein. Leider ist das zur Zeit pandemiebedingt noch nicht möglich, aber alle warten schon darauf, dass es bald wieder möglich sein wird. Im Anschluss bezeichnete Maria Pinzer, die zweite Bürgermeisterin Schnaittachs in Vertretung von Frank Pitterlein, die gepflegte Kneipp-Anlage als ein Schmuckstück des Ortes, den sie seit ihrer Jugend immer wieder gern besucht. Sie zeigte sich beeindruckt vom Wirken des Kneipp-Vereins und für sein lebendiges Vereinsleben. Sie kam auch auf die ausführliche Würdigung Kneipps im Bayerischen Fernsehen zu sprechen, in der dieser als der erste Influencer bezeichnet wurde.
Danach wurde den Anwesenden in vier Gruppen von Maria Weber, Brigitte Zierof, Elisabeth Ficht und Reinhard Dorn mit einem gleichlautenden Text die Person Sebastian Kneipp in einem speziellen Aufsatz nähergebracht. Eine stille Minute schloss sich an, und danach stellte Weber noch das Konzept von fünf Steinstelen vor, die mit den eingravierten fünf Kneipp-Elementen auf dem Gelände der Anlage aufgerichtet werden sollen. Ursprünglich war das Jubiläum dafür geplant, aber wegen des Kontaktverbots für Gruppen konnte keine beschlussfassende Mitgliederversammlung abgehalten werden.
Den anschließenden Gesprächen war deutlich zu entnehmen, dass die regelmäßigen Treffen, die Kurse und das Miteinanderreden sehr vermisst werden.
Vinzenz R. Dorn / Reinhold Hopf Foto: Dorn
Einladung!
200. Geburtstag von Sebastian Kneipp am 17.5. 2021
Der Kneipp-Verein Schnaittach e.V. begeht den 200. Geburtstag seines Gründervaters in einer derzeit situationsangemessenen Feier von rund 15 Minuten. Nach einem kurzen Vortrag zum Leben und Wirken von Sebastian Kneipp gedenken wir in einer stillen Minute dem Jubiläumstag. Hierzu lädt der Vorstand des Kneipp-Vereins die Mitglieder, ihre Angehörigen und Interessierte am Montag, 17.5.2021 um 15 Uhr an die Kneipp-Anlage am Henselbühl in Schnaittach ein.
An Interessierte wird anschließend Informationsmaterial zum Kneipp-Verein ausgegeben.
Es war vorgesehen, an diesem Tag an der Kneipp-Anlage in Schnaittach fünf Stelen mit den 5 Elementen der Kneipp-Bewegung zu enthüllen, verbunden mit einem feierlichen Festakt. Das ist hinsichtlich des Pandemie-Geschehens weder zu verantworten noch machbar und wird nachgeholt, sobald es möglich ist. Das Bild gibt einen Eindruck, wie die Stelen gestaltet werden.
Wir bitten die Besucherinnen und Besucher, die an diesem Tag gültigen Corona-Regeln einzuhalten, insbesondere den Sicherheitsabstand von 1,5 m und das Tragen des vorgeschriebenen Mundschutzes. Weitere aktuell gültige Regelungen sind ebenfalls zu beachten.
Sollten sich die Bedingungen bis zum Gedenktag ändern, wird der Vorstand in der Tagespresse darüber informieren.
Maria Weber, 1. Vorstand Kneipp-Verein Schnaittach e.V. April 2021
Barfußweg feierlich eingeweiht (5/2014)
Pfarrerin Römischer und Pfarrer Eisend bei den Weihegebeten mit rund
70 Gästen.
Auf dem Barfußweg von links: Frau Eusemann Regionalvorsitzende,
1. Vorsitzende Frau Weber, Bürgermeister a. D. Brandmüller und
2. Bürgermeister Lang sowie weitere Kneippmitglieder im Hintergrund.